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Grundlage der künstlerischen Bildforschung ist das Experiment.

BilderWeltenSinn ist der Pool in dem dieses disparate Material zur Anschauung kommt. 

 

Bild trifft auf Verstand

Wie mit Bildern Sinn erzeugt und die Sinne geschärft werden können…..
Die traditionelle Fotografie basiert auf dem zielgerichteten Einzelbild. Dieses zeigt, dokumentiert und macht anschaulich. Dabei ist der Betrachter in einer passiven Beobachterrolle, er kann dem Gezeigten zustimmen, sich daran erfreuen, es registrieren und dem Dargestellten bis zu den Bildrändern folgen. Dort endet die Wahrnehmung dieser Bilder und weiter zum nächsten Bild.
Dieses Einzelbilddenken gilt es für ein Geschichtenerzählen hinter sich zu lassen. Denn wisse: Fotografien sind ihrem Wesen nach vieldeutig.
Das Erforschen von Bildwirkungen bei Bildpaaren und -montagen, sowie das Studieren filmischen Erzählens schafft wichtige Erkenntnisse und ist Grundlage für eigene Anwendungen.
Es kommt darauf an, intelligente Fragen an das disparate Material zu richten, seinen Standpunkt beständig weiter zu entwickeln, und sich zu trauen auch über die Grenzen des Mediums und seiner Möglichkeiten hinaus zu denken. So ergibt sich die Möglichkeit mit poetischen und radikalen Bildkonstellationen auf die Betrachter einzuwirken, sie zu Berühren und zum Mitdenken zu motivieren.
Diese Art der bildnerischen Rhetorik endet nicht am Bildrand, sondern erweitert, verbindet und macht dadurch sichtbar.